Im Landeskriminalamt in Stuttgart wurden mittlerweile die an der toten Studentin in der Dreisam gefundenen männlichen DNA-Spuren mit allen bereits erfassten DNA-Dateien verglichen. Dabei kam es zu keiner Übereinstimmung. Darüber hinaus haben mittlerweile über 100 Personen freiwillig eine DNA-Probe abgegeben, – überwiegend männliche Bekannte der Getöteten, Besucher der Party, an der die Studentin kurz vor Ihrem Tod teilgenommen hat und Mitbewohner aus dem Studentenheim. Auch bei dieser Personengruppe kam es zu keiner Übereinstimmung mit der an der Studentin gefundenen Spur, was zunächst entlastend für diesen Personenkreis ist. Fast alle danach befragten Personen gaben freiwillig eine DNA-Probe ab, um den Ermittlern bei der Arbeit zu helfen.
Die DNA-Vergleichsproben wurden dabei mit einem Wattestäbchen durch Abrieb in der Mundhöhle genommen: Ein Verfahren, was nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt.
Die Polizei hat zwischenzeitlich über 450 Personen vernommen und führt mehr als 700 Spuren in dieser Angelegenheit.
Die Polizei ist immer noch auf Hinweise auf der Bevölkerung angewiesen, – so konnte immer noch nicht der letzte Besitzer des Fahrrads gefunden werden, welches sich in Tatortnähe befand. Hinweise dazu oder auch andere möglicherweise weiterführende Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0761-8825777 entgegen.