Die Bundespolizei in Weil hat gestern insgesamt 16 Personen in Fernreisezügen oder anderen Bahnen aus Basel nach Freiburg aufgegriffen, die unerlaubt in die Bundesrepublik einreisen wollten. 15 männliche Einreisende und eine Frau, alle zwischen 15 und 35 Jahren, überwiegend aus afrikanischen Staaten wie Eritrea, Guinea, Sierra-Leone und Liberia.
13 von Ihnen stellten in der Folge Asylgesuche und wurden – nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen – in die Landeserstaufnahmestelle nach Karlsruhe weitergeleitet. Jugendliche wurden der Obhut des Jugendamts übergeben. Bei einem 21-jährigen Nigerianer wurde festgestellt, dass er sich bereits im Asylverfahren befindet. Er wurde an seine zuständige Ausländerbehörde verwiesen, bei der er sich mit einer Meldefrist melden möge. Zwei weitere Reisende mussten – nach einer Anzeigeerstellung – wieder zurück in die Schweiz, da sie dort bereits einen Asylantrag gestellt hatten. Dies betraf einen 27-Jährigen aus Eritrea und einen 18-Jährigen aus Liberia.