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Am Donnerstagabend, den 4.5.2017 informierten gegen 18:30 Uhr Mitarbeiter einer Reha-Einrichtung in Emmendingen bei Freiburg die Polizei, dass sich ein Patient sehr aggressiv verhalte und die Polizei kommen möge. Die eintreffende Streife wurde angabegemäß von dem 61-jährigen Mann mit einem Messer angegriffen und schoss 3x , mindestens eine Kugel traf den Mann tödlich in den Rumpf. Er verstarb noch in der Reha-Einrichtung.

Reanimationsversuche durch die Beamten und Rettungskräfte verliefen ergebnislos. Die Kriminalpolizei in Freiburg ermittelt rund um die Tötung in der Reha-Einrichtung in der Mundinger Straße in Emmendingen.  Nach ersten Erkenntnisse stellte der Mann bereits im Vorfeld eine Gefahr für Mitpatienten und Angestellte im Reha-Zentrum dar und der letale Schuss erfolgte zur Bedrohungsabwehr. Ein angekündigter Reizgaseinsatz sei bei dem psychisch kranken Patienten, der in der Vergangenheit schon auffällig geworden ist, nicht ausreichend gewesen. Der Patient befand sich im offenen Bereich der Klinik – in einer Art betreuten Wohnens.

Ob eine Notwehr-Situation vorgelegen hat, ist ebenso Gegenstand der Ermittlungen, wie die Frage, ob die Unterbringung im offenen Bereich verantwortbar war.


Nachtrag Redaktion vom 8.5.2017, 20:00 Uhr: Die Polizei teilt mit, dass das Messer des Patienten eine Klingenlänge von 15 cm hatte und der Polizist den Patienten mit drei Schüssen getroffen hat, wovon einer tödlich war. Die eingesetzten Polizeibeamten aus Emmendingen sind 29 und 35 Jahre alt.


 

 

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Von BSF

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