Die Täterin, die am 7.6.2017 den Juwelier Steiber in Freiburg (Oberlinden) überfallen hat, hatte nicht lange Freude an ihrer Beute: 2 Wochen später wurde sie nunmehr von der Polizei festgenommen und ist in Untersuchungshaft.
Was ist passiert?
Am 7.6.2017 betrat gegen 12:30 Uhr eine Frau das Juweliergeschäft in Freiburg-Oberlinden und setzte Reizgas ein, um anschließend Schmuck zu entwenden. Die Flucht erfolgte zu Fuß Richtung Schlossbergring. Trotz sofort eingeleiteter Suche der Polizei wurde die als „weiblich, Ende 20, ca. 1,70 bis 1,80 m große Frau, vermutlich Deutsche“ nicht kurzfristig gefasst.
Mit Waffe in Merzhausen herumgelaufen
AM 21.6. gegen 11:10 Uhr fiel allerdings in Merzhausen eine Frau auf, bei der Zeugen eine Schusswaffe gesehen haben wollen und die Polizei informierten. Beamte des Polizeireviers Freiburg-Süd nahmen daraufhin eine Kontrolle vor und stellten eine erlaubnispflichtige (Schreckschuss-) Waffe fest. Die von Passanten gesehene Pistole wurde ihr zum Verhängnis. Den kontrollierenden Beamten fiel die Ähnlichkeit mit der Täterbeschreibung des Juwelierüberfalls auf. Bei einer anschließenden Vernehmung gab die Dame zu, den Raub im Juweliergeschäft begangen zu haben. Daraufhin hat das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Raubs erlassen und Untersuchungshaft angeordnet.