JVA Freiburg Eingang Gefängnis

Am 10.10.2017 erreichte die integrierte Leitstelle in Freiburg eine Brandmeldung der besonderen Art: Im Freiburger Gefängnis, der Justizvollzugsanstalt (JVA) wurde ein Brand gemeldet. Nach der Brandmeldung um 21.50 Uhr rückte die Feuerwehr und auch Polizei sofort aus.

Brand in Zelle im Erdgeschoss

Der Brand konnte schnell in einer Zelle im Erdgeschoss lokalisiert werden. Da Gefängnisinsassen üblicherweise Zellen von innen nicht öffnen können, hatte Anstaltspersonal die Zelle bereits von außen geöffnet und den Gefängnisinsassen aus der Zelle gelassen, – dieser wies keine erkennbaren Verletzungen auf.

Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Nach Lüftung stellte die Feuerwehr auf der Matratze komplett verbrannte Bettlaken und Kleidungsstücke fest. Da ein Brandstiftungsdelikt nicht ausgeschlossen werden konnte, hat die Kriminalpolizei Freiburg die Ermittlungen übernommen.

Der entstandene Schaden wurde auf 10.000 Euro geschätzt – vorbehaltlich einer weiteren Begutachtung durch einen Brandsachverständigen.

Nicht der erste Brand im Gefängnis

In der Vergangenheit hatten im Freiburger Gefängnis Gefangene immer wieder einmal ihre Zelle selber in Brand gesteckt, zuletzt wurde dies bei inhaftierten Asylbewerbern offenkundig. Wegen der besonderen Situation im Gefängnis gefährden Gefangene dadurch sich und andere in besonderem Maße, da wegen verschlossener Türen eine Flucht vor dem Feuer nur bedingt möglich ist.

Von BSF

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