Das Foodtruck-Festival auf der Freiburger Kaiser-Joseph-Straße darf als voller Erfolg gebucht werden: Die Hälfte der Kaiser-Joseph-Str. war beidseitig mit Foodtrucks gespickt und tausende Passanten bevölkerten die Fußgängerzone. Fast an allen Trucks bildeten sich lange Schlangen. Schon vor 19 Uhr waren die ersten Trucks ausverkauft und mussten die Klappen schließen, weil schlichtweg die Nachfrage den ganzen Tag so groß war, dass abends das Material ausgegangen war.
40 Foodtrucks und Imbißwagen
Nicht alle waren mit einem Foodtruck gekommen, – einige verkauften auch in „normalen“ Holzbuden oder einfachen Imbiß-Anhängern ihre Waren, doch die Foodtrucks überwogen. Ca 40 Verkaufsstände waren dicht belagert: Vom Burger über Panzerotti bis hin zum vegatischen Yufka war alles vertreten – incl. Maultaschen. An einigen Ständen musste man mehr als eine halbe Stunde anstehen, so lang war die Schlage.
Bühne mit Musik
Eine Bühne mit Live-Musik (Randy Club) sorgte für Unterhaltung und die richtige Atmosphäre. Die Geschäfte in der Fußgängerzone, die bis 22 Uhr offen bleiben durften, dürften ein schönes Extrageschäft gemacht haben, – allerdings fällt auch dieses Jahr der 31.Oktober als Umsatztag aus, da dieser Tag – erstmals seit 500 Jahren – als Sonder-Feiertag eingerichtet wurde – in Erinnerung an Martin Luther. Da die Baustelle auf der Kajo erst vor kurzemabgebaut worden ist, war die Kaja in diesem Teil am Montag baustellen- und straßenbahnfrei. Ein seltener Anblick.
Baumkuchen vor Kaiser
Vor dem Modehaus Kaiser wurde live Baumkuchen gebacken – durch das Cafe Schmidt.
Die Händler-Organisation z`Friburg hat zusammen mit der Badischen Zeitung das Foodtruck-Festival auf die Beine gestellt und kann dies als Erfolg für sich verbuchen.
Hygienisches Optimierungspotential
Dem Freiburg-Nachrichten-Fotografen ist beim Durchgang aufgefallen, dass bei rund der Hälfte der Stände das gleiche Personal das Geld entgegen genommen hat, welches auch Ware ausgegeben hat, was unter hygienischen Gesichtspunkten optimierungsfähig ist. Der Kunde, der für seinen Hund die Hinterlassenschaften weggemacht hat, gibt einen Geldschein an denjenigen, der nicht nur das Geld entgegen nimmt, sondern mit der Hand das nächste Essen an den nächsten Kunden ausgibt. Kann man mögen, muss man aber nicht.
Bilder vom Foodtruckfestival Freiburg 30.10.2017:
Das die gleichen Leute Geld kassieren, die auch den Döner aushändigen, ist mir auch aufgefallen, bei mehreren Ständen und ohne zwischendurch Hände zu waschen…aber da muss man durch… wer an Thailands Garküchen Mahlzeiten einnimmt, überlebt auch das Foodtruck-Festival in Freiburg….aber früher hätte der WKD in Freiburg sowas nicht zugelassen… das bloße Vorhandensein einer Handwaschgelegenheit ist halt nicht alles …man muss sie auch benutzen 🙂