Kaum ist es unter Null Grad und weiße Flöckchen fallen vom Himmel, fahren in Deutschland die Züge nicht mehr regelmäßig bis gar nicht. Flugzeuge können nicht landen und nicht starten und sommerbereifte Autofahrer sind erstaunt, welche Eigenschaften dieses weiße Pulver auf den Straßen aufweist. Gefrorene Nässe, bzw. Glatteis sorgen für zusätzliche Überraschungen. Man fragt sich, was die Leute eigentlich in Kanada oder Russland machen. Eine kurze Zwischenbilanz des 10.12.2017:
Flughafen Düsseldorf: geschlossen
Der Flughafen Düsseldorf wurde mindestens zeitweilig geschlossen, am heutigen Sonntag fielen dort über 100 Flüge komplett aus. Abends öffnete er wieder.
Flughafen Frankfurt: 200 Flüge gestrichen
Auch am Flughafen Frankfurt, einem der größten Drehkreuze Europas, ging nichts mehr, alleine bis zum Nachmittag waren über 200 Flüge gestrichen.
Auch an anderen Flughäfen wie z.B. Köln/Bonn kam es zu Flugausfällen. Deutschland ist dabei aber nicht alleine. Auch die eigentlich an Winter gewöhnte Schweiz musste am Flughafen Zürich Flüge streichen, alleine bis zum Nachmittag wurden 80 Flüge dort gestrichen.
Bahn mit stundenlanger Verspätung
Auch bei der Bahn gibt es stundenlange Verspätungen, vor allen Dingen in Nordrhein-Westfalen. Die Bahn rät dringend dazu, die aktuellen Verspätungen vor Fahrtantritt online zu checken, z.B. auf Aktuelle Bahnmeldungen
Neben dem Schnee rechnet man am Abend noch mit Sturmschäden, die für zusätzliche Verspätungen sorgen könnten. Beruhigend ist: Im Winter werden die Wagons durch kollabierende Klimaanlagen nicht zu heiß, diese fallen nur im Sommer aus.
Autobahnen und Straßen versinken im Chaos
In NRW kam es vielerorts zum Schneechaos, in Heiligenaus kam ein Lkw-Fahrer auf schneeglatter Fahrbahn ums Leben, zahlreiche andere Unfälle sorgten für viele Verletzte.
Und Freiburg:
In Freiburg war es heute teilweise noch bis zu 9 Grad. Plus. Von Schneechaos – von einzelnen Flöckchen abgesehen – keine Spur. Am Abend setzen allerdings Winde ein, die stürmisch wurden.
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