Besoffener Zinnowitzer gesteht Polenböller-„Anschlag“ auf Döner-Imbiss

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Ein 37-jähriger Zinnowitzer gesteht das Herbeiführen einer Explosion am Fenster eines Döner-Imbissbetriebes in Zinnowitz auf der Insel Usedom.

Besoffen und selbst verletzt

Der vermeintliche Täter hatte wohl am Samstag zunächst eine Reihe alkoholischer Getränke zu sich genommen und anschliessend einige Polenböller auf der Fensterbank eines Dönerbetriebs in Zinnowitz platziert. Die Zündung fand wohl früher als erwartet statt, da sich der 37-jährige Mann bei der Explosion selbst am Hintern verletzte. Die Verletzung ließ ihn auch auffliegen, da er sich mit dem Fahrrad in eine nahegelegene Klinik begab, wo die Ärzte aufgrund der Verletzungsart die Polizei informierten. 1,9 Promille wurden bei dem Mann festgestellt.

Es lag schon ein Haftbefehl vor

Gegen den Zinnowitzer lag schon ein Haftbefehl vor, da er einer Zahlungsaufforderung nicht nachgekommen war. 200 Tage Haft warten auf ihn.

Schlechter Service oder Ausländerfeindlichkeit

Der Mann gab an, dass schlechter Service der Grund für den Denkzettel gewesen sein solle. Die Polizei prüft einen etwaigen ausländerfeindlichen Zusammenhang, da der Mann in den sozialen Medien entsprechende Äußerungen von sich gegeben habe.

Schaden am Döner-Imbiss wohl übersichtlich

Der Schaden an Scheibe, Rahmen und Mauerwerk ist eher übersichtlich, – liegt vermutlich bei eher 1500 Euro: Die Scheibe muss gewechselt werden und kleinere Ausbesserungsarbeiten an Rahmen und Mauerwerk fallen an. Das Geschäft im Döner-Imbiss in Zinnowitz geht derweil weiter.

Die Insel Usedom ist sonst eher für schöne Strände, Beschaulichkeit und Fisch bekannt
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