Taxi Emmendingen Räuber DiebeTaxi Emmendingen Räuber Diebe

Die Bundespolizei hatte am Wochenende alle Hände voll zu tun, alleine von Freitag bis Sonntag wurden 37 Personen aufgegriffen, die ohne gültige Papiere oder Erlaubnis aus der Schweiz in die Bundesrepublik einreisen wollten. Die meisten der illegal eingereisten Personen bevorzugten die Fernverkehrszüge zwischen Basel und Freiburg und wurden spätestens im Hauptbahnhof Freiburg aufgegriffen. In fünf Fällen wurden auch Fernreisebusse genutzt.

Per Taxi nach Deutschland, aber die Rechnung nicht bezahlt

Einer 25-jährigen Nigerianerin war die Einreise per ICE zu beschwerlich, sie entschied sich zur unerlaubten Einreise per Taxi, welches sie aus der Schweiz nach Freiburg brachte. Für den Taxifahrer allerdings weniger einträglich als er dachte: die Dame konnte oder wollte die Fahrtkosten nicht bezahlen und stieg ohne zu bezahlen aus.

Geflüchtete mehrheitlich aus Afrika und in Italien schon registriert

Die Einreisenden stammten mehrheitlich aus Afrika: 13 Männer und Frauen aus Nigeria, weitere Personen stammten aus Somalia, Kamerun, Eritrea, Ghana und Algerien. Reisedokumente für den Grenzübertritt konnte keiner der 37 afrikanischen Staatsangehörigen vorweisen. Eine Kontrolle ergab, dass die Mehrheit der illegal eingereisten bereits in Italien im Asylverfahren befindlich ist. Deutschland scheint den Geflüchteten aber das attraktivere Land, sodass sie die Reise über die Alpen in die Bundesrepublik antraten.

Die Mehrheit der Einreisenden stellte Asylanträge auch in Deutschland und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nicht nach Italien zurückgeschickt, sondern zur Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe weitergeleitet. Zwei somalische Jugendliche, die angabegemäss unter 18 seien, wurden an Jugendeinrichtungen in Freiburg übergeben.

Von BSF

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