Das hätte auch ins Auge gehen können: Eine 21-jährige Autofahrerin befuhr gestern nachmittag die A5 Richtung Karlsruhe, als ihr gegen 16 Uhr ein Radbolzen durch die Windschutzscheibe flog, der sie im Gesicht traf. Gottseidank flog der Radbolzen dabei nur gegen das Kinn und nicht in das Auge. Die Fahrerin konnte das Fahrzeug noch eigenständig an geeigneter Stelle zum Halten bringen.
Bolzen kam von Gegenfahrbahn geflogen
Die informierte Rettungsleitstelle informierte sofort eine Polizeistreife: Nach ersten Ermittlungen gehört der Radbolzen wohl zu einem Rad, welches von einem Auto verloren wurde, das auf der Gegenfahrbahn Richtung Basel unterwegs war. Im Ortenaukreis war bei diesem Fahrzeug ein Reifenwechsel durchgeführt worden. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem anschließendem Radverlust kommen konnte. Grundsätzlich ist die Empfehlung des ADAC, nach einem Radwechsel spätestens nach 50 km noch einmal die Muttern nachzuziehen. Ob die Muttern überhaupt richtig angezogen waren, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.
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