Freiburg: Junger Mann ertrinkt im Flückiger See im Seepark – Leichnam durch Taucher geborgen

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Einen traurigen Ausgang nahm ein Badeausflug für einen 27-jährigen Mann im Freiburger Seepark, der gegen 16.30 Uhr in der Nähe der blauen Pontonbrücke schwimmen ging, während seine Freunde am Ufer blieben. Der 27-jährige schwamm weiter in den Flückiger See hinein und wurde dann dabei beobachtet, wie er offensichtlich Probleme hatte, sich über Wasser zu halten. Passanten und einer der Freunde versuchten noch, dem jungen Mann zu Hilfe zu kommen, was jedoch nicht gelang.

Taucher fanden den Leichnam eine Stunde später

Eine Stunde lang wurde intensiv nach dem jungen Mann gesucht, dabei waren auch Hubschrauber und Tauchmannschaften im Einsatz. Ein Taucher konnte gegen 17.30 Uhr am Maifeiertag den Leichnam bergen.

Kriminaltechnische Untersuchungen wurden eingeleitet, zum Zeitpunkt der Bergung lagen noch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Bei dem Ertrunkenen handelt es sich um einen Flüchtling aus Afrika. Ob ggf. wenig ausgeprägte Schwimmkenntnisse mit zum Ertrinken beigetragen haben, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der See ist an tiefen Stellen zwischen 20 und 29 m tief und wird auch von Schwimmern gerne unterschätzt.

Flückiger See im Seepark

Entstanden ist der See durch den Abbau von Sand und Kies durch das Baustoffunternehmen Flückiger, welches bereits in den 1920er-Jahren dort Kies abbaute. Der Abbau dort wurde 1983 eingestellt und der See wurde später (1985) Bestandteil des Landesgartenschaugeländes, des heutigen Seeparks. Der See ist für seinen erhöhten Phospor- und Zerkariengehalt und seine dort lebenden Wasserschildkröten bekannt.

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