Die Deutsche Bank hat gemäß eigenem Quartalsbericht im 2.Quartal 2019 noch mehr Verlust gemacht als zuvor angekündigt. Statt bereits avisierter 2,8 Milliarden Verlust belief sich das Negativergebnis auf 3,1 Milliarden Euro Verlust.
Radikalumbau mit 18.000 Stellenstreichungen
Die Bank befinde sich in einem Radikalumbau mit Streichungen von 18.000 Stellen – um Geld zu sparen. Die Kosten seien größtenteils im zweiten Quartal gebucht worden. Der Aktienkurs verlor am Morgen gleich über 4%. Da tröstet es auch nur wenig, dass die Deutsche Bank Fondstochter DWS ein Plus von 112 Millionen Euro erwirtschaftete. Zu wenig, um der Bank auf die Beine zu helfen.
Gewinn auch ohne Belastungen nur mickrig
Auch ohne die Belastungen aus dem Umbau hätte der Gewinn des großen Bankhauses nur 231 Millionen nach Steuern (441 Mio vor Steuern) betragen. Im internationalen Vergleich ist das mickrig: Der Wettbewerber JP Morgan vermeldet für den gleichen Zeitraum (Q2 2019) einen Gewinn von 9,7 Milliarden Dollar. Die Manager der Deutschen Bank werden sich fragen lassen müssen, was sie falsch gemacht haben.
BAD BANK – Zeitbombe der Deutschen Bank
Bemerkenswert auch die hausinterne BAD BANK, die man eingerichtet hat, dort sind enthalten:
- Gesamtverschuldungsposition 250 Milliarden Euro
- risikogewichtete Aktiva: 65 Milliarden Euro
Steinbrück zu „Geldeinlagen sind sicher“
Wie der ehemalige Finanzminister P.Steinbrück seine Aussage „Die Geldeinlagen sind sicher“ damals im Rückblick sieht, sieht man hier: