Freiburg: Razzia morgens um 9 auf dem Stühlinger Kirchplatz

Der Stühlinger Kirchplatz wird nicht nur zu Ruhepausen genutzt

Der Stühlinger Kirchplatz in Freiburg wird nicht nur zu Ruhepausen genutzt

Die Freiburger Polizei hat eine Art „Razzia“ auf dem Stühlinger Kirchplatz durchgeführt und zwar vor der Hauptarbeitszeit der dort sonst anwesenden Dealer aus Afrika. Ab morgens um 9 Uhr tauchten Polizisten mit Drogenspürhunden auf, die auf sehr wenig Dealer stießen und auch nur minimale Mengen Betäubungsmittel in Erddepots oder ähnlichen Verstecken entdeckten.

Razzia mit Ankündigung

Die Polizei hatte bereits am Vortag einen Großeinsatz in Freiburg angekündigt, womit es diejenigen unter den Straftätern, die lesen können, nicht ganz so schwer hatten, sich einen Wochentag auszusuchen, an dem sie einfach länger im Bett bleiben.

Freiburg Kirche Stühlinger

3 Tütchen Marihuana gefunden

In den sogenannten „Bunkern“ fanden die Beamten mit ihrem Drogenspürhund 3 Tütchen mit Marihuana in geringer Menge. Nicht festgenommen werden konnten die Dealer, die dazu gehören.

Garten- und Tiefbauamt aktiv

Das Garten- und Tiefbauamt war auch aktiv und schnitt Büsche zurück und baute verschiedene Anlagen ab, die als Sichtschutz für Straftäter dienen könnten. Damit hat die Stadt nur wenige Jahre nach dem Auftreten der Probleme auf dem Stühlinger Kirchplatz bereits reagiert. Die Stadt möchte, dass der Stühlinger Kirchplatz der gesamten Bevölkerung uneingeschränkt zur Benutzung zur Verfügung steht. Zur Entfernung vorgesehen wurde auch eine am Platz angebrachte Tischtennisplatte.

In den letzten Jahren wurde und wird der Stühlinger Kirchplatz vermehrt von Asylsuchenden aus Gambia zum Drogenhandeln benutzt, teilt die Polizei mit. Ziel der Maßnahme war es deshalb, den Kirchplatz für den Drogenhandel unattraktiv zu machen.

Es werde Licht

Bei der Begehung am hellichten Morgen wurde auch die Beleuchtungssituation angesprochen. Im Bereich eines Treppenaufgangs sieht man hier Optimierungspotential.

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