Der Bundespolizei fiel bei einer Kontrolle (20.1.2020) im Fernzug von Freiburg nach Basel ein Mann auf, der zunächst eine rumänische Identitätskarte vorwies. Bei genauer Betrachtung des Dokuments stellte sich dieses jedoch als Fälschung heraus. Eine Überprüfung der Fingerabdrücke führte zum Ergebnis, dass der Mann aus Sri Lanka stammte und zur Festnahme ausgeschrieben war.
Sachbeschädigung und Ausweisung
Der Mann war durch die Ausländerbehörde zur Ausweisung/Abschiebung ausgeschrieben, was offensichtlich beim Betroffenen nicht auf Begeisterung stieß. Eine Geldstrafe wegen zuvor vorgenommener Sachbeschädigung wurde vom Täter auch nicht beglichen, weswegen er als Ersatzfreiheitsstrafe für 40 Tage in eine JVA eingeliefert wurde.
Seit 2017 unerlaubt in Deutschland
Der Mann aus Sri Lanka scheint sich seit 2017 unerlaubt in Deutschland aufzuhalten und war offensichtlich auch in der Zwischenzeit erwerbstätig. Sein erstmals in 2012 gestellter Asylantrag wurde abgelehnt und eine Abschiebung angedroht. Bei den Behörden galt er seit 2017 als ‚unbekannt verzogen‘. Zu seiner bisherigen Vita ergänzt sich nun ein Verfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubten Aufenthalts.