Wie die Landesregierung mitteilt, hat die Grippewelle nunmehr im Januar 2020 auch das Bundesland Baden Württemberg erreicht. Seit Saisonbeginn wurden bereits 2.113 Erkrankungsfälle gemeldet. Hinter Husten und Schnupfen steckt im Regelfall ja nur eine ’normale‘ Erkältung, aber in immer mehr Fällen werden echte Grippeviren gefunden, vor denen man sich mit einer Grippeimpfung schützen kann.
Landesgesundheitsamt erwartet Anstieg der Erkrankungen
Das Landesgesundheitsamt in Baden Württemberg erwartet im Rahmen der Influenzawelle einen Anstieg der Erkrankungsanzahl. Gesundheitsminister Manne Lucha empfiehlt daher ausdrücklich eine Impfung. Man solle eine echte Grippe nicht mit einer harmlosen Erkältung gleichsetzen.
Bereits 6 Tote wegen Grippe
Seit Beginn der Grippesaison im Oktober 2019 habe es nicht nur 2.113 gemeldete Grippe-Erkrankungen gegeben, wovon 665 stationär behandelt werden mussten, sondern auch sechs Todesfälle in Zusammenhang mit der echten Grippe. Das ist deshalb bemerkenswert, da es im Vorjahreszeitraum nur 1099 Erkrankungsfälle (und 9 Todesfälle) gegeben habe, teilt Stuttgarts Regierungspräsident Wolfgang Reimer mit.
Grippe: Besonders gefährdete Personen
Besonders gefährdet sind:
- ältere Menschen
- Menschen mit chronischen Grunderkrankungen
- Schwangere
Regelmäßig Händewaschen
Als allgemeine Prophylaxe gilt: Regelmäßig die Hände waschen und die Hände nicht ins Gesicht, um eine Übertragung von Keimen auf Schleimhäute zu vermeiden.