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Thomas Kemmerich, mit den Stimmen der AfD gewählter Ministerpräsident Thüringens aus den Reihen der FDP hat erklärt, dass er auf seine Ansprüche aus Ministergehalt verzichten wolle. Dies kann incl. Gehalt und Übergangsgeld über 90.000 Euro betragen, auf die er verzichtet.

Zunächst soll geprüft werden, ob er die Annahme der Gelder verweigern könne. Wenn das nicht gehe, werde er die Beträge spenden.

Direkt zurücktreten will Kemmerich auch nicht

Direkt zurücktreten will Kemmerich aber auch nicht. Kemmerich, der wegen seiner Vorliebe für Cowboy-Stiefel von einigen auch „Cowboy“ genannt wird und im Privatleben einer börsennotierten Friseurkette vorsitzt, will sich an dem Job nicht bereichern. Er ist am Mittwoch dieser Woche mit Stimmen von CDU und AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden, was einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hatte.

93.000 Euro hätten ihm zugestanden

Auch wenn Kemmerich nach 1-2 Tagen zurückgetreten wäre (bisher hat er es nur angekündigt), hätte er Anspruch aur 93.000 Euro oder mehr. Dies errechnet sich wie folgt: Bereits mit einem Tag Ministerpräsidentenjob hat er Anspruch auf das volle Monatsgehalt in Höhe von (Grundgehalt) 16.617,74 Euro. Natürlich bekommt er noch eine Dienstaufwandsentschädigung in Höhe von 766 Euro. Als Verheirateter ergänzt sich das noch um einen Familienzuschlag in Höhe von 153 Euro.

Scheidet er aus dem Amt aus, erhält er Übergangsgeld und zwar ab dem ersten Monat nach dem Ausscheiden. In den ersten drei Monaten wird das Gehalt und der Familienzuschlag in voller Höhe gezahlt. Anschließend zur Hälfte. Bis zur Gesamtdauer von mindestens 6, höchstens 12 Monaten. So kommen in den ersten drei Monaten schon über 50.000 Euro zusammen, für die nächsten drei Monate nochmal über 25.000 Euro. Plus ein erstes volles Gehalt, sind über 90.000 Euro. Möglicherweise dafür, dass er ein, zwei Wochen gearbeitet hat. Thomas Kemmerich hat allerdings soviel Stil, dass er das ablehnt.

Von BSF

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