Atemschutzmasken werden nicht nur in Apotheken rar und in Internetversandhäusern teuer, sondern werden damit auch für Schmuggler interessant. Der österreichische Zoll hat Schmugglern das Handwerk gelegt, die Einweg-Atemschutzmasken nach Deutschland einführen wollten. Mitarbeiter des Wiener Zollamts kontrollierten einen türkischen Reisebus, der nach Deutschland fahren wollte und fanden – neben 1200 Zigaretten und 25 Kilogramm ungekühlten Fleischs auch 21.000 Mundschutzmasken, die am Zoll vorbei nach Deutschland geschmuggelt werden sollten.
50.000 Euro Gewinn entgangen
Der österreichische Zoll schätzt, dass durch den Verkauf in Deutschland 50.000 Euro Gewinn gemacht werden sollte. In Deutschland wurde diese Woche der Export solcher Masken aus Deutschland heraus verboten – dies ist nur noch mit Ausnahmegenehmigung möglich. Zur Bekämpfung des Corona-Virus will man die Masken im Land halten, um Arztpraxen und Kliniken vernünftig ausstatten zu können.