Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen in Baden-Württemberg steigt immer schneller an. Zuletzt (14.3.2020 morgens) wurden 569 Infektionen registriert. In immer mehr Städten greifen Verbote, – auch in Heilbronn hat man nun Schwimmbäder, Discos und Tanzbetriebe geschlossen. Immer mehr Städte richten Drive-In-Testzentren ein, wo man sich zumeist nach Abstimmung mit Hausarzt UND Gesundheitsamt auf den Virus testen lassen kann. An den Teststationen tritt allerdings häufig Chaos nach Inbetriebnahme auf, da zahlreiche Personen einfach mal so vorbeifahren und sich testen lassen oder „höchst vorsorglich“ dorthin fahren. Lange Schlangen sind die Folge. Zuletzt beobachtet am Drive-In-Testcenter für Corona in Freiburg.
3000 Infektionen in Deutschland
In ganz Deutschland gibt es bislang über 3000 Infektionen mit dem Coronavirus, ein Anstieg von ca. 700 Erkrankungen innerhalb von 24h.
USA rufen Notstand aus
In den USA hat Präsident Trump bei ca. 1600 nachgewiesenen Infektionen nunmehr den nationalen Notstand ausgerufen. Er selber will sich nicht testen lassen, äußert er öffentlich. Nach Treffen mit einer brasilianischen Delegation, die nachweislich Corona-Infizierte aufwies, war im Land die Frage danach aufgekommen.
Dänemark schließt die Grenze zu Deutschland
Wer zu Ostern in Dänemark Urlaub machen wollte, wir sich ein anderes Ziel aussuchen müssen: Dänemark macht die Grenzen dicht und lässt auch keine Deutschen mehr ins Land. Die Schließung gilt ab Samstag, 14.3.2020, 12.00 Uhr.
Keine Flüge mehr aus der Türkei
Ab dem Samstagmorgen greift auch das Flugverbot aus der Türkei: Dort starten Richtung Deutschland ab Samstag, 14.3. keine Flüge mehr. Wer als deutscher Tourist noch nicht ausgereist ist, dem sei der Land- oder Seeweg empfohlen. Solange dies noch offen bleibt.
Kredite ohne Grenzen über KfW
Die Bundesregierung will die Folgen für Unternehmer dadurch lindern, dass diese über ein Kreditprogramm der KfW Kredite ohne Limitierung beantragen könne. Allerdings steht das Programm noch nicht und wird den einen oder anderen auch nur tiefer in den Ruin treiben. Ein Gastronom aus Freiburg erklärte: „Ich zahle 8000 Euro Pacht im Monat für mein Lokal. Auch wenn ich alle Angestellten entlasse, habe ich in einem halben Jahr dann 48.000 Euro Schulden am Bein und keine Einnahmen – was soll mir das helfen? Aus dem Mietvertrag komme ich ja so schnell nicht raus“