Baden-Württemberg: 977 Corona-Infizierte (15.3.2020)

Coronavirus

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Per Stand 15.3.2020 (nachmittags) sind nunmehr 977 Personen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die tatsächliche Zahl der Infizierten dürfte weit höher sein. Ab dem heutigen Montag greifen die wieder eingeführten Grenzkontrollen an den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz. Die Grenzen werden nicht komplett dicht gemacht, aber man muss einen triftigen Grund vorweisen, um ins Land zu dürfen. Pendler und Urlaubsheimkehrer dürfen ins Land, nicht aber Menschen, die z.B. in Deutschland Urlaub machen möchte. Auch Schweizer oder Franzosen, die nur nach Deutschland fahren wollen, um hier einzukaufen oder essen zu gehen, sollen nicht mehr ins Land gelassen werden.

Man muss daher mit starken Beeinträchtigungen an den Grenzen rechnen. Gestern wurden alleine rund 150 neue Infektionen gemeldet. 150 Infektionen ist auch die Anzahl, die alleine Stuttgart mittlerweile als Infizierte aufweist, geht es nach den städtischen Statistiken. Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn sprach von 50 Infizierten.

Gefängnisstrafe für Quarantäne-Brecher

Wer trotz verordneter Quarantäne in der Öffentlichkeit angetroffen werde, dem drohen bis zu 2 Jahre Gefängnis, teilt der in Stuttgart für Sicherheit und Ordnung verantwortliche Dr. Albrecht Stadler mit. Mit einer Strafanzeige müsse man auf jeden Fall rechnen. Das Rathaus in Stuttgart darf nur noch derjenige betreten, der vorher dort einen Termin vereinbart hat.

Durchschnittsalter der Infizierten 48 Jahre

Statistisch sind von den 977 Infizierten in Baden-Württemberg rund 54% Männer und rund 46% Frauen. Das Durchschnittsalter der Personen, bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus nachgewiesen ist, beträgt rund 48 Jahre.

Fallzahlen Baden-Württemberg

Per 15.3.2020, 15 Uhr gibt das zuständige Ministerium in Baden-Württemberg folgende Fallzahlen für Städte und Kreise bekannt. Diese können ggf. von den Einzelangaben aus diesen Städten auch abweichen, zeigen aber eine Tendenz auf:

Corona-Infektionen per Stand 15.3.2020, 15 Uhr. Quelle: Gesundheitsministerium BW
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