Trigema startet mit Mundschutz-Produktion

Mundschutz Trigema Burladingen

Mundschutz Trigema Burladingen

Der deutschlandweit bekannte Bekleidungshersteller Trigema aus Burladingen startet ab sofort mit der Herstellung von Mundschutz-Artikeln. Wegen zahlreicher Nachfrage aus dem Klinikbereich werden nunmehr bei Trigema, die sich sonst auf die Herstellung T-Shirts und Unterwäsche fokussiert haben, wiederverwendbare Mundschutztypen hergestellt.

Erste Probelieferungen wurden von Kliniken akzeptiert und in großen Mengen bestellt. Der Mundschutz ist mit Gummizug oder zum Binden bestellbar und besteht hälftig aus Baumwolle und Polyester. Er kann mit bis zu 95 Grad gewaschen werden. Der Mundschutz ist allerdings bislang nicht zertifiziert.

10.000 Mundschutzmasken für Zollernalb Klinikum

Das Zollernalb Klinikum mit seinen Kliniken in Albstadt und Balingen soll bereits 10.000 Masken geordert haben. Trigema gibt an, die Produktion auf 100.000 Masken in der Woche steigern zu können. Man haben auch bisher schon Mützchen für Frühchen für Kliniken in Tübingen und Ludwigsburg hergestellt. Man biete die Masken auch zur Bestellung für jedermann an, der Fokus liegt aber auf der Versorgung für Kliniken und Organisationen, die das im Kampf gegen das Coronavirus dringend benötigen.

Keine Konkurrenz für asiatische Wegwerf-Artikel

Die Firma wolle keine Konkurrenz zu asiatischen Wegwerfartikeln sein, die zu Niedrigstlöhnen in China im Cent-Bereich produziert werden, sondern stelle ein wiederverwendbares in Deutschland her. Durch Produktion in Deutschland könne man schnell auf Nachfragewünsche reagieren.

Wolfgang Grupp appellierte an Mitarbeiter

Firmenchef Wolfgang Grupp appellierte an seine Mitarbeiter, bestimmte Maßnahmen zum Schutz vor Corona zu ergreifen. Im Video ist seine Ansprache festgehalten. Er bezeichnete die Coronakrise als die größte Herausforderung, die er je zu bewältigen hatte:

Foto: Screenshot Webseite Trigema

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