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Auf der Bahnstrecke zwischen Freiburg und Basel kam es am Abend zu einem schweren Bahnunglück. Ein Güterzug ist auf dem Abschnitt zwischen Müllheim (Baden) und Auggen entgleist und gegen ein Beton-Brückenteil gefahren.

In dem Bereich hat die Bahn vor kurzem über Brückenbauarbeiten berichtet, eine Brücke am Fischerpfad sollte zurückgebaut werden und eine neue Eisenbahnbrücke am Zienkener Weg gebaut werden. Ob die Kollision des Güterzugs mit dem Betonteil mit den Bauarbeiten, bzw. Rückbauarbeiten zu tun hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Am 28. und 29.März hatte die Bahn „Sägearbeiten“ an der alten Brücke angekündigt.

Der Güterzug fuhr in Richtung Basel und hatte Lkws geladen, die nach dem Modell der Rollenden Landstraße Richtung Süden befördert werden sollten. Nach ersten – noch nicht verifizierten Augenzeugenberichten sollen Teile einer Brücke, die abgerissen werden sollte, auf die Gleise gefallen sein, was zur Kollision geführt habe. Dies habe zur Entgleisung mehrerer Waggons geführt. Der Zug führt auch einen Personenwagen mit sich. Nach ersten Angaben gibt es mindestens Verletzte.

Triebwagenführer tödlich verletzt

Der Triebwagenführer hat den Aufprall nicht überstanden und wurde tödlich verletzt, bestätigte die Bundespolizei.

Bahnstrecke b.a.w. gesperrt

Die Bahnstrecke ist zunächst b.a.w. gesperrt. Die Aufräumarbeiten werden mindestens mehrere Stunden dauern, ein Busersatzverkehr soll eingerichtet werden. Fernverkehre von Norden enden in Freiburg. Die vom Süden enden in Basel.

Update 3.4.2020:

Die Polizei bestätigt mittlerweile, dass nach den bisherigen Untersuchungen ein weit über 100 Tonnen schweres Brückenteil sich gelöst habe und auf die Gleise gestürzt ist. Das Teil aus Beton habe sich von einer Brücke gelöst, die im Rückbau befindlich war. Von den 10 Lkw-Fahrern im Wagen hinter der Lock blieben sieben unverletzt, drei sind verletzt. Einer davon hat den Arm gebrochen. Der 51-jährige Zugführer verstarb an der Unfallstelle. Die Bahnstrecke bleibt aktuell noch gesperrt, ggf. auch bis Montag. Kriminaltechniker sind noch vor Ort.

Von BSF

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