Hamburg: Coronavirus auf Krebsstation – 40 Betroffene

chemotherapie-krebs-

chemotherapie-krebs-

Es gilt als der Super-GAU in Sachen Coronavirus-Ausbreitung: Ein Ausbruch auf einer Krebsstation. Und doch ist es passiert: Auf der Onkologie-Station der Hamburg Uniklinik (UPE) sind Mitarbeiter und Patienten zuhauf positiv auf das Coronavirus getestet worden. In der vergangenen Woche liefen die Tests: ca. 20 Patienten und ca. 20 Mitarbeiter haben einen positiven Befund.

Krebs-Patienten haben besonderes Risiko

Die Patienten mit Krebs gelten als besonders gefährdet, weil der Krebs zu den Vorerkrankungen zählt, die die Überlebenschance bei schwerem Verlauf deutlich verkleinert. Nachdem man bei ersten Patienten einen Coronavirus-Befall feststellte, hat man alle Patienten der Station untersucht. Positiv-Befunde wurden auf anderen Stationen isoliert.

Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt

Infizierte Mitarbeiter habe man – wo dies möglich war – nach Hause in die Isolation geschickt.

Suche nach Patient 0

Aktuell sucht man in Hamburg noch nach der Person, die als erste Person das Virus auf die Station gebracht hat. Ob es – wie kolportiert – eine Reinigungskraft war, die trotz Krankheitssymptomen auf der Krebsstation geputzt habe, steht noch nicht einwandfrei fest.

Die mobile Version verlassen