Unter der eher für seine bunten Kunststoff-Figuren bekannten marke Playmobil bringt der Spielzeughersteller jetzt auch einen Mund-Nasen-Schutz auf den Markt.
Der Schutz ist wohl für Kinder gedacht und besteht aus einem eher harten Kunststoff-Teil mit einer Filter-Einlage. Das Produkt wird im Playmobil-Shop für 4,99 € verkauft. Vom Verkaufserlös spendet der Hersteller nach eigenen Angaben je 1 Euro an den Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes.
Brandstätter hat Erfahrung mit Kunststoffen
Die produzierende Brandstätter-Gruppe hat aus der Playmobil-Spielzeug-Produktion Erfahrung mit Kunststoffprodukten und nutzt diese Kompetenz, um für den Markt auch Masken herzustellen. Durch das Tragen der Maske wird zwar das Risiko einer Tröpfcheninfektion vermindert, die Maske ist aber medizinisch nicht zertifiziert und schützt naturgemäß auch nicht hundertprozentig vor einer Weitergabe von ansteckendem Material oder gar vor einer Infektion. Der Konzern produziert seit dem 7.April diese Masken.
Als Filter-Einlage können Papiertaschentücher genommen werden
Als Filter-Einlage in die Maske schlägt der Konzern Papiertaschentücher vor. Zehn Taschentücher legt der Konzern der Maske gleich bei. Daraus könne man 40 Filter gewinnen, da für eine Maske kein ganzes Taschentuch verwendet werden muss. Spätestens nach 10 Stunden soll man seine Maske allerdings gründlich waschen – mit heißem Wasser und Spülmittel.
Playmobil produziert auf Malta
Hersteller der Playmobil-Spielzeuge und Masken ist die geobra Brandstätter Stiftung & Co KG im fränkischen Zirndorf. Produziert wird das Playmobil-Spielzeug in einer Fabrik auf Malta. Das Werk dort hatte man erst 2018 um 16.000 Quadratmeter erweitert.
Fotos: Brandstätter/Playmobil