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In einem Flüchtlingsheim in Sankt Augustin bei Bonn wurde bei 130 von 300 getesteten Personen das Coronavirus festgestellt. Ernsthafte Symptome hat von ihnen aber noch niemand, – zum größten Teil handelt es sich auch um junge Leute.

100 Flüchtlinge sind dann mal weg

Ein Problem für die Bezirksregierung ist allerdings, dass rund 100 Flüchtlinge, die eigentlich dort hätten sein müssen und auch gemeldet sind, vor Ort nicht angetroffen werden konnten und erstmal auch keiner wusste, wo die wohl sind. Wie viele der rund Hundert nicht auffindbaren Flüchtlinge infizierte sind und wo sich diese aufhalten (und ggf. andere infizieren) ist nicht bekannt.

Trennung von Familien führt zu Diskussionen

Die Bezirksregierung hat die Flüchtlinge, bei denen das Coronavirus festgestellt wurde, in einem gesonderten Teil der Sammelunterkunft isoliert. Dabei wurden teilweise Familienverbände auseinander gerissen, was nicht auf ungeteilte Freude stieß.Infizierte Familien sehen zum Teil nicht ein, warum sie sich in Quarantäne begeben sollen.

Flüchtlinge in Jugendherberge untergebracht

Rund 60 Flüchtlinge hat man zwischenzeitlich in eine Jugendherberge nach Bonn und in eine Flüchtlingsunterkunft in Schleiden (bei Aachen) verlegt worden.

Auch andere Städte haben Häufungen in Heimen

Auch in anderen Städten kam es bislang schon zu Häufungen von Infektionen in Flüchtlingsheimen, so z.B. in Ellwangen (über 200 Fälle), Bremen (über 100 Fälle), Geldersheim (über 100), Euskirchen und auch Mettmann.

Von BSF

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