Peking: Neue Corona-Fälle vom Fischmarkt – ist Lachs der Überträger?

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In China wurden in der Hauptstadt Peking mehrere Wohnviertel abgeriegelt, weil man die Verbreitung des Coronavirus verhindern will, bestätigten am 13.6.2020 offizielle Behörden in der Hauptstadt. Alleine am Samstag habe man 6 Neuinfektionen festgestellt, die man alle auf einen Markt zurückführen könne, wo Fisch und Fleisch gehandelt werde. Auf dem Xinfadi-Fleischmarkt sei das Coronavirus auf Schneidbrettern für Lachs nachgewiesen worden,- die Untersuchungen stehen aber erst ganz am Anfang.

„Bei dem Lachs handelte es sich um ein Importprodukt“, beeilten sich Vertreter des Marktes mitzuteilen. Einige Supermärkte begannen daraufhin, Lachs aus dem Verkaufsprogramm zu nehmen. Wie erst jetzt bekanntgegeben wurde, gab es bereits am Vortag (Freitag) zwei Schließungen von Märkten in Peking, auf denen das Coronavirus aufgetreten war.

Bisherige Bilanz der letzten Tage in Peking:

China zählt Betroffene anders

Während im Rest der Welt die Coronavirus-Infizierten danach gezählt werden, ob das Coronavirus im Körper bei einem Test nachgewiesen werden konnte, bzw. Antikörper darauf, weicht China bei der Zählweise ab. In den offiziellen Statistiken erscheinen nur diejenigen, bei denen das Virus nachgewiesen worden ist UND gleichzeitig erkennbare Symptome auftreten. Die tatsächliche Anzahl an Infektionen ist also in China um ein Vielfaches höher als die veröffentlichten Zahlen, die nur die Menschen mit Symptomen ausweisen.

Die Johns Hopkins Universität weist für China am 13.6.2020 aus:

Die Zahlen werden von Virusexperten in Frage gestellt.

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