Obwohl Fastnachts-Veranstaltungen behördlich verboten wurden und Umzüge abgesagt wurden, konnten einige Elzacher „Narren“ wohl ohne Alkohol, Kneiptentour und Umzug nicht auskommen. Die Polizei stellte in Elzach verschiedene Personengruppen – häufig als sogenannte Hästräger unterwegs – fest, die bewusst gegen die Coronaverordnung verstießen.
So musste die Polizei Personen mit mitgeführten Fackeln für einen Fackelumzug antreffen, obwohl der Fackelumzug nicht genehmigt war – die Fackeln wurden beschlagnahmt.
Ein Sammelpunkt mit zahlreichen „Narren“ ohne Abstand wurde von der Polizei aufgelöst.
„Narren“, die den ausgefallenen Umzug wohl nicht verkraftet haben, sprangen immer wieder auf die Straße – während des fließenden Verkehrs. Teilweise schlossen sich Schaulustige an. Rund 200 Schaulustige begleiteten die Aktionen. Die Polizei hatte alle Mühe, die Verkehrsbeinträchtigungen und Sperrungen in den Griff zu bekommen.
Mit Mühe und Unterstüzung von Verantwortlichen aus der Narrenzunft gelang es, die Gruppe aufzulösen.
Alkohol trinkend in Gaststätte angetroffen
Einige Personen wurden auch alkoholtrinkend in einer Gaststätte angetroffen.
Einige der „Narren“ waren auch bereits außerhalb von Gaststätten merklich alkoholisiert. Das Polizeirevier Waldkirch hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft rechtliche Konsequenzen gegen einzelne, indentifizierte Personen, die nunmehr mit empfindlichen Strafen rechnen müssen.