Immer mehr Zeckenbisse in Baden-Württemberg

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Die durch Zecken übertragenen FSME-Erkrankungen haben im letzten Jahr in Baden-Württemberg deutlich zugenommen. Das Landesgesundheitsamt hat alleine aus 38 Kreisen in Baden-Württemberg ca. 350 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis erfasst. Im Jahr zuvor waren es mit 171 Fällen noch nicht einmal halb so viele.

Nahezu ganz Baden-Württemberg gilt als Risikogebiet für die Zecken, die diese Krankheit übertragen, die oft mit einer Hirnhautentzündung einhergeht.

Die meisten Fälle in Baden-Württemberg kamen aus:

In Freiburger Waldgebieten fangen sich Wanderer und vor allen Dingen spielende Kinder immer wieder solche Zecken ein, – ebenso im hohen Gras an Wegesrändern oder Flussufern. Im Bereich des Sternwalds in Freiburg berichten immer wieder Eltern über Zecken an ihren dort spielenden Kindern.

Viele FSME-Infizierte bleiben beschwerdefrei

Während viele Infizierte beschwerdefrei bleiben, kann die Viruserkrankung aber auch zu einer Gehirnentzündung führen und sogar eine Schädigung des Rückenmarks hervorrufen.

Medikamente zur Behandlung von FSME gibt es nicht, aber man kann sich impfen lassen, wenn man sich viel in der Natur aufhält. In Risikogebieten wie Baden-Württemberg übernimmt die Krankenkasse die Kosten dafür. Sinnvoll ist es, dies vor dem Sommeranfang zu machen, weil für einen wirkungsvollen Impfschutz mehrere Impfungen mit Zeitabstand erforderlich sind. Die Impfung nimmt der Hausarzt vor.

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