Die 7-Tage-Inzidenz für Freiburg wurde heute mit 51 auf 100.000 festgestellt – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Damit darf nach der heute erst veröffentlichten Corona-Verordnung für Baden-Württemberg ab morgen vom Einzelhandel nur Click & Meet – aber keine allgemeine Öffnung angeboten werden. OB Martin Horn bedauert dies und will sich in Kürze erneut dazu melden.
Bedanken dafür darf man sich bei allen, die sich die letzten 14 Tage unvorsichtig verhalten haben und die Kontakte nicht eingeschränkt haben, sodass das Coronavirus sich besser ausbreiten konnte.
Bedanken darf man sich dabei auch bei den Bundes- und Landespolitikern, die es nicht geschafft haben, dass mehr Menschen geimpft werden konnten und besser getestet wird. Falsche Sparsamkeit zur falschen Zeit.
OB Martin Horn ist das letzte Glied in der Kette und darf verkünden, was ihm vorgesetzt wird.
Information des Einzelhandels am Sonntag-Nachmittag per Facebook
Der Einzelhandel erfährt aus dem Facebook-Konto des Oberbürgermeisters, dass am Folgetag nun doch nicht geöffnet werden darf – da werden sich einige Marktteilnehmer sicher eher wenig freuen. Ministerpräsident Kretschmann hat erst am Sonntag-Nachmittag die Verordnung veröffentlicht.
4 Infizierte zu viel für die Öffnung
Hätte Freiburg statt 118 Corona-Neuinfektionen nur 114 Neuinfektionen in den letzten 7 Tage gehabt, hätte der Einzelhandel öffnen können. Damit sind es 4 Infizierte zu viel. Bei 114 Infizierten hätte die Inzidenz noch knapp unter 50 gelegen.
[…] OB Martin Horn teilt für Freiburg mit, dass der Einzelhandel am Montag nicht öffnen könne, weil die Inzidenz bei 51 liegt. Hier wäre dann allenfalls Click & Meet möglich. […]