Wie geht Pokern ?

pokern-spiel-dame

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Die meisten haben schon einmal etwas von Pokern, dem Pokerspiel oder 17+4 gehört, – doch was ist das eigentlich? Eigentlich ist das Pokerspiel nicht schwer und schnell zu erlernen. Wenn man es einmal verstanden hat. Beim Poker-Spielen muss auch nicht zwangsläufig derjenige gewinnen, der die besseren Karten hat, sondern es kann auch der gewinnen, der die anderen glauben lässt, dass er die besseren Karten hat. Man muss halt pokern können. So tun, als ob. Und ein Pokerface aufsetzen, damit die anderen nicht erkennen können, ob man wirklich ein Traumblatt auf der Hand hat oder nur so tut.

Darin liegt der Erfolg guter Pokerspieler. Und natürlich auch ein wenig am Kartenglück: Wann man welche Karten bekommt.

Wie funktioniert Poker?

Poker spielt man Kartenspielen, die die Karten von 2 bis 10, Bube, Dame, König und das AS beinhalten. Das sind 13 Karten. Diese 13 Karten gibt es in vier Farben:

Damit gibt es im Spiel 13×4 = 52 Karten:

Am Anfang bekommt jeder Spieler zwei Karten (Hole Cards).

Während des Spiels werden dann fünf Karten aufgedeckt, diese Karten nennt man Gemeinschaftskartren

Diese können von jedem Spieler für seine Pokerhand benutzt werden, indem er beliebig viele seiner Hole Cards mit beliebig vielen der Gemeinschaftskarten kombiniert. Dabei muss eine Pokerhand immer aus fünf Karten bestehen.

Wenn um Chips oder Geld gespielt wird, wird dieses im Spielverlauf meist in die Mitte des Tischs (Pot) gelegt.

Und so verläuft das Pokerspiel:

Welche Pokerhand gewinnt denn?

Beim Poker gelten bestimmte Kartenkombinationen als besonders wertvoll. In absteigender Reihenfolge sind dies:

  1. Royal Flush als höchstmögliche Straße mit fünf aufeinanderfolgenden Karten in einer Farbe, also 10, Bube, Dame, König, As
  2. Straigt Flush: Fünf aufeinanderfolgende Karten der gleichen Farbe, also z.B. 5,6,7,8,9
  3. Vierer: Vier Karten des gleichen Werts, z.b. 10 Karo, 10 Herz, 10 Pik, 10 Kreuz
  4. Full Hose, z.B. Bube Karo, Bube Herz, 10 Karo, 10 Herz, 10 Pik
  5. Flush: Fünf Karten gleicher Farbe, z.B: jeweils von Herz: 8,9,10, Bube, König
  6. Straße: fünf aufeinander folgende Karten, die nicht die gleiche Farbe haben müssen: 8,9,10, Bube, Dame
  7. Drilling: Drei Karten mit gleichem Wert: 10 Pik, 10 Herz, 10 Kreuz
  8. Zwei Paare: Zum Beispiel Bube Karo, Bube Herz und König Kreuz mit König Karo
  9. High Card: Die höchste einzelne Karte

Poker spielen gegeneinander oder gegen das Casino

In Casinos kann man häufig entweder gegeneinander spielen oder auch gegen das Haus (Casino). Es gibt auch Spielvarianten, wo nicht die beste Hand, sondern die schlechteste Hand gewinnt. In Deutschland zählt man das Pokerspiel zu den Glücksspielen. In Gaststätten professionell zu pokern und dabei um Geld zu spielen, ist eigentlich verboten. Man kann jedoch in zahlreichen lizensierten Casinos auch in Deutschland Poker spielen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Online Casinos, bei denen man Online Poker spielen kann.

Spielbanken ziehen Poker-Spieler an

Zahlreiche Spielbanken, auch Casinos genannt, ziehen in Deutschland die Poker-Spieler an. Große und bekannte Spielbanken sind z.B. die:

Spielbanken / Casinos sind in Deutschland oft in historischen oder historisch anmutenden Gebäuden. Dort kann man neben Roulette oft auch Poker spielen

Es gibt aber noch zahlreiche weitere Spielbanken. An zahlreichen Spielautomaten in Deutschland kann man auch Pokerspiele betreiben.

Spielt der Dealer beim Pokern immer mit?

Das Mischen und Austeilen der Karten macht in privaten Pokerrunden meist einer der Mitspieler, wobei die Rolle des Dealers dann reihum geht. In Casinos und Spielbanken ist der Dealer üblicherweise ein Angestellter des Hauses. Der symbolische Platz des Dealers wird durch eine Spielmarke, den sogenannte Dealer-Button auf dem Tisch markiert.

Psychologie beim Pokern kann entscheidend sein

Beim realen Pokern in einem Pokersaal eines Casinos ist es von entscheidender Bedeutung die Gegner gut zu beobachten, um so zu erkennen, ob sie wirklich gute Karten haben oder nur bluffen. Geübte Spieler achten dabei auf:

Manche Spieler tragen beim Pokern Sonnenbrillen, um keine Augenbewegungen erkennen zu lassen. Beim Online-Poker kann man im Regelfall den Gegner so nicht beobachten, sondern muss sich ganz auf sein Blatt konzentrieren.

Online-Poker

Glaubt man Erhebungen von Casino-Portalen spielen mindestens 250.000 Deutsche regelmäßig Online-Poker gegen andere menschliche Spieler über den Computer. In manchen Online-Casinos kann man auch an mehreren Tischen gleichzeitig pokern. Viele Online-Casinos finanzieren sich darüber, dass ein kleiner Teil des Pots an das Casino geht. Wer den verbleibenden Rest des Pots gewinnt, dürfte sich im Regelfall immer noch riesig freuen.

Einiger Pokerspieler leben ganz gut vom Pokern

Einige Pokerspieler auf der Welt können so gut Poker spielen, dass sie vom Pokerspielen sehr auskömmlich leben können und immer wieder hohe Preisgelder vereinnahmen. Einer der erfolgreichsten Pokerspieler der Welt ist Bryn Kenney, der sich im Laufe der Zeit schon mehr als 55 Millionen US-Dollar erspielt hat. Auch im Onlinepoker hat es schon große Gewinner gegeben. Berichtet wird z.B. von einem Chris Moneymaker, der nach Einzahlung von 39 US-Dollar im Jahr 2003 2,5 Millionen Dollar gewann.

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