Freiburger Zollfahnder erfolgreich: Fast 70 Kilo Drogen beschlagnahmt – fünf Personen festgenommen

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Freiburger Zollfahnder konnten ein im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lörrach geführtes Ermittlungsverfahren zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Nach monatelangen Ermittlungen wurden mehrere Tatverdächtige identifiziert, vorläufig festgenommen und Drogen beschlagnahmt. Bei den Tatverdächtigen besteht der Verdacht, dass ein überwiegender Teil des Lebensunterhalts aus dem Handel mit Betäubungsmitteln stammt.

Durchsuchungen in mehreren Städten

Bei Durchsuchungen in mehreren Städten, u.a. auch im Großraum Köln, Berlin, Bielefeld und auch Österreich konnten die Beamten insgesamt sicherstellen:

Die Ermittlungen brachten zutage, dass mindestens einer der Verdächtigen mit Marihuana, Kokain und Amphetaminen im dreistelligen Kilogramm gehandelt haben soll.

Festnahme an der Schweizer Grenze war der Ausgangspunkt

Die Ermittlungen fingen mit der Festnahme eines damals 46-Jährigen an der deutsch-schweizerischen Grenze an. Dieser wollte im Juni 2020 acht Kilogramm Marihuana-Pulver und 1.500 nicht zugelassene Potenzpillen in die Schweiz ausführen. Die Zollfahnder kamen daraufhin auf zwei für diesen Transport vermutlich verantwortliche Personen aus dem Großraum Köln. Von den zwei Männern im Alter von 31 und 32 Jahren war einer bereits einschlägig vorbestraft und wurde seit 2014 ohnehin per Haftbefehl gesucht.

Anfang Februar bei Einreise festgenommen

Nach einer Reihe von verdeckten Maßnahmen konnten die Fahndern den Gesuchten Anfang Februar auf der Rückreise von einem Auslandsaufenthalt festnehmen. In seiner Begleitung befand sich seine ebenfalls tatverdächtige 29 Jahre alte Freundin. Der seit 2014 Gesuchte führte zahlreiche mutmaßlich gefälschte Dokumente auf Alias-Identitäten mit. Möglicherweise hat der Gesuchte unter diesen Fake-Identitäten jahrelang im In- oder Ausland gelebt.

Fünf Tatverdächtige befinden sich aktuell noch in Untersuchungshaft. Der Schmuggler, der an der Schweizer Grenze aufgeflogen ist, wurde zwischenzeitlich vom Amtsgericht Lörrach verurteilt – zu einer Bewährungsstrafe.

Gegen die anderen Tatverdächtigen dauern die Ermittlungen in Sachen Betäubungsmittelgesetz, Waffengesetz, Abgabenordnung und Aufenthaltsgesetz noch an.

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