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Die deutsche Innenministerin will Bezahlungen mit Bargeld eingrenzen. Geht es nach ihr, sollen Bargeldzahlungen über 10.000 Euro zukünftig verboten werden. Wer für solche oder größeren Beträge etwas kauft, z.B. ein Auto oder eine teure Uhr, soll dies zukünftig nur noch nachvollziehbar über Konten und Überweisung machen dürfen. Nancy Faeser ist damit nicht allein in Europo: In Frankreich ist es den Franzosen bereits verboten, Beträge über 1000 Euro mit Bargeld zu bezahlen. Bereits im Oktober sei ein Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht worden, mit der Immobilienverkauf gegen Bargeld unterbunden werden soll.

Für ein Bargeldverbot über 10.000 Euro muss die Innenministerin erst noch Mehrheiten suchen. Bislang dürfen z.B. Gebrauchtwagenkäufer auch Autos für 100.000 Euro mit Bargeld bezahlen. Allerdings muss der Verkäufer dann Aufzeichnungen gemäß Geldwäschegesetz machen, d.h. die Personalien feststellen.

Auch in Italien können z.B. teurere Hotelrechnungen nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden, sondern nur noch über Karten und Konten, – andernfalls ist eine Einzelgenehmigung für Ausnahmefälle nötig.

Mit dem Vorhaben will man die Geldwäsche krimineller Kreise eindämmen.

Von BSF

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