Die Uniklinik Freiburg hat mit der Gewerkschaft eine Einigung über zukünftige Lohnerhöhungen bei den Beschäftigten im nichtärztlichen Dienst erzielt. Also vor allen Dingen für Mitarbeiter in der Krankenpflege und der Verwaltung. Ärzte sind davon nicht betroffen. Für das Gros der Beschäftigten gibt es zukünftig:
- Einmalige Sonderzahlungen in Gesamthöhe von 3.150 Euro, davon ein Teil noch dieses Jahr
- Gehaltserhöhung um monatlich 250 Euro – allerdings erst ab Januar 2024
Die einmaligen Sonderzahlungen sollen zeitlich gestaffelt werden:
- Dezember 2022: 1200,- Euro
- März 2023: 1200,- Euro
- Oktober 2023: 750,- Euro
Die einmaligen Sonderzahlungen sollen steuer- und sozialabgabenfrei gezahlt werden, erreichen also netto den Empfänger. Damit gibt es für die Angestellten an der Freiburger Uniklinik noch dieses Jahr im Dezember einen warmen Geldregen.
Auch Auszubildende erhalten Sonderzahlungen
Auch Auszubildende gehen nicht leer aus:
- noch in 2022 soll es eine Einmal-Sonderzahlung in Höhe von 900 Euro geben
- ab April 2023 gibt es monatlich 115 Euro mehr
- ab 1.Mai 2024 gibt es 150 Euro monatlich mehr
Abschluss gilt auch für andere Unikliniken
Der Abschluss wurde im Uniklinik-Verbund erzielt und gilt für die Unikliniken:
- Freiburg
- Heidelberg
- Tübingen
- Ulm
Andere Kliniken dürften nachziehen
Experten rechnen damit, dass über kurz oder lang andere Kliniken in Freiburg und Umgebung nachziehen und auch die Vergütungen erhöhen, um ein Abwandern des Pflegepersonals zur Uni zu verhindern. Dies gilt insbesondere für:
- Diakoniekrankenhaus
- artemed-Kliniken (St.Josefskrankenhaus und Loretto-Krankenhaus)