Heil will Pakete über 20kg verbieten – mehr Rückenschonung für Paketboten

Paketbote Pakete Höchstgewicht

Paketbote Pakete Höchstgewicht

Die Zeiten, in denen sich Endkunden 30kg schwere Hundefutter-Pakete, Wasserflaschen in rauen Mengen oder Blumenerde bequem per Post nach Hause liefern lassen können, scheinen bald zu Ende zu gehen. Nach Beschwerden von Paketboten will Bundesarbeitsminister Heil die Beförderung von Paketen mit einem Gewicht von über 20kg durch reguläre Paketdienste unterbinden. Solche Pakete sollen zukünftig nur noch durch spezielle Speditionsdienste befördert werden, die zur Beförderung zwei Personen einsetzen.

Damit will er die Gesundheit der Paketboten schonen.

Kennzeichnungspflicht für Pakete ab 10 kg

Darüber hinaus will er eine Kennzeichnungspflicht für Pakete ab 10 kg einführen, damit der Paketbote bereits vor dem Hochheben weiß, worauf er sich einlässt. Bislang kann man mit Paketdiensten wie z.B. DHL oder Hermes ohne Weiteres auch Pakete bis 31,5 kg versenden.

Noch ist ein Vorhaben des Bundesarbeitsministers, aber er ist fest gewillt, dies zeitnah in die Praxis umzusetzen. Damit dürfte für Paketboten, die bislang auch schwere Pakete in Häusern ohne Aufzug in den dritten oder vierten Stock befördern mussten, eine deutliche Erleichterung eintreten.

Offen ist allerdings die Frage, ob dann Hundefutter-Besteller nicht zwei Pakete a 20 kg bestellen und die Frage, ob spezielle 30-Kilo-Speditionen dann auch wirklich ein 30-Kilo-Paket mit zwei Personen die Treppe hochtragen.

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