geldscheine-pixabaygeldscheine-pixabay

Für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst gab es in der Nacht zum heutigen Sonntag (23.4.2023) endlich eine Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeber. Die Einigung beinhaltet u.a.:

  • Einmalzahlungen in Gesamthöhe von 3000 Euro für Vollzeitkräfte – als Inflationsausgleich. Die Auszahlung erfolgt steuerfrei und in mehreren Stufen. Die ersten 1240 Euro aus diesen 3000 Euro sollen bereits im Juni 2023 ausgezahlt werden. Anschließend erfolgt die Auszahlung in Monatshäppchen a 220 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
  • Ab März 2024 sollen alle Beschäftigten eine Gehaltserhöhung bekommen und zwar um mindestens 200 Euro PLUS 5,5% des Gehalts. Dafür wird ein Gesamt-Erhöhungsminimum von 340 Euro brutto vereinbart. Jeder Beschäftigte erhält also ab März 2024 mindestens 340 Euro mehr Gehalt.
  • Der neue Tarifabschluss soll eine Laufzeit von 24 Monaten haben und wird von Bundesinnenministerin Nancy Faeser als der teuerste Tarifabschluss aller Zeiten bezeichnet.

Damit dürften sich Beschäftigte im öffentlichen Dienst über eine satte Gehaltserhöhung freuen, dies gilt für Reinigungskräfte und Pflegekräfte ebenso wie für Müllwerke. Die Gesamtkosten für die Arbeitgeberseite werden für die Laufzeit des Abschlusses auf 4,95 Milliarden Euro beziffert.

Der Abschluss trifft alle Tarifbeschäftigen der kommunalen Arbeitgeber und des Bundes und damit auch für:

  • Feuerwehrleute
  • Krankenschwestern
  • Verwaltungsangestellte
  • Ärzte
  • Forstwirte
  • Altenpfleger
  • etc.

Beteiligt am Tarifabschluss waren vor allen Dingen die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund.

Von BSF

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert