Endometriose bei Frauen: Was man dagegen tun kann

gebärmutter-endometriose

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Viele Frauen klagen früher oder später über Probleme mit der Gebärmutter – die Diagnose beim Gynäkologen oder im Krankenhaus lautet dann häufig: Endometriose. Doch was bedeutet Endometriose und was kann man dagegen tun?

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine Krankheit, die Frauen häufig betrifft, aber die oft unerkannt bleibt und deshalb unbehandelt bleibt. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, bei der sich das Gewebe, das normalerweise die Gebärmutterschleimhaut auskleidet, an anderen Stellen im Körper ansiedelt. Diese abnormen Wucherungen können Schmerzen, Blutungen und andere Komplikationen verursachen. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für Endometriose befassen.

  1. Schmerzmedikation

Eine der häufigsten Behandlungen für Endometriose ist Schmerzmedikation. Dies kann in Form von rezeptfreien Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol erfolgen oder stärkeren verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Opioiden oder Muskelrelaxantien. Es ist wichtig zu beachten, dass die kontinuierliche Einnahme von Schmerzmedikamenten langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann und dass sie nur kurzfristig zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden sollten. Dauerhaft sollte man es nicht dabei belassen, sich regelmäßig mit Ibuprofen, Paracetamol oder anderen Schmerzmitteln vollzupumpen, weil das zu anderen Problemen führen kann.

  1. Hormontherapie

Eine andere Möglichkeit zur Behandlung von Endometriose ist die Hormontherapie. Diese Therapie zielt darauf ab, den Hormonspiegel im Körper zu verändern, um das Wachstum von Endometriumgewebe zu reduzieren. Die Hormontherapie umfasst eine Vielzahl von Optionen, darunter:

3. Chirurgie

In einigen Fällen ist die chirurgische Entfernung von Endometriumgewebe die beste Behandlungsoption. Es gibt zwei Haupttypen von chirurgischen Eingriffen, die bei Endometriose eingesetzt werden:

Chirurgische Eingriffe dieser Art finden im Regelfall unter Vollnarkose statt. Bei ca. 20 von 100 operierten Frauen bilden sich allerdings innerhalb von 5 Jahren nach der Operation erneut Endometriose-Herde. Das sollte man im Blick haben, wenn man für eine Operation entscheidet.

4. Ernährungsumstellung

Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Endometriose-Symptome ist eine Ernährungsumstellung. Einige Nahrungsmittel können helfen, Entzündungen zu reduzieren und den Hormonspiegel im Körper auszugleichen. Zu den empfohlenen Nahrungsmitteln gehören:

Darüber hinaus sollten Nahrungsmittel, die Östrogen-artige Substanzen enthalten, wie Soja und Leinsamen, vermieden werden. Bevor man sich einer Gebärmutter-Totaloperation unterzieht, ist der Versuch, durch Ernährungsumstellung Symptome zu lindern, auf jeden Fall ein lohnenswerter Versuch.

  1. Komplementäre Therapien

Eine Vielzahl von komplementären Therapien kann dazu beitragen, die Symptome von Endometriose zu lindern. Einige der empfohlenen Therapien sind:

Nicht alle Patienten schlagen auf homöopathische Therapien gleich gut an. Bei einigen verbleiben sie gänzlich wirkungslos, andere berichten davon, dass es hilfreich war. Ergänzend zur Schulmedizin ist es für viele einen Versuch wert.

6. Endometriose in Freiburg

Neben freien Gynäkologen findet man in Freiburg Spezialisten für Endometriose vor allen Dingen im St.Josefskrankenhaus (Schwerpunkt: Minimal-invasive Eingriffe) und in der Uniklinik.

Fazit

Endometriose ist eine Erkrankung, die oft unerkannt bleibt und unbehandelt bleibt. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, darunter Schmerzmedikation, Hormontherapie, Chirurgie, Ernährungsumstellung und komplementäre Therapien. Es ist wichtig, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um die beste Behandlungsoption für jede individuelle Situation zu finden. Darüber hinaus kann eine gesunde Lebensweise, einschließlich ausgewogener Ernährung, Bewegung und Stressabbau, dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.

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