Vor etwas mehr als 3 Jahren ist Großbritannien aus der EU ausgetreten. Brexit-Befürworter hatten argumentiert, dass dann alles besser wird und man die EU nicht brauche. Die Ausgaben für die EU wären rausgeschmissenes Geld. Nach nunmehr mehr als 3 Jahren kann man das Ergebnis sehen: Der Brexit hat sich bislang für Großbritannien nicht gelohnt.
Zinsen für Immobilien liegen in Großbritannien bei über 6 Prozent
Wer in Großbritannien ein Haus bauen oder Immobilien kaufen möchte, muss dafür über 6 Prozent Zinsen zahlen – im Rest der EU geht das deutlich günstiger, hier bekommt man auch für 3 bis 4% Immobilienkredit. Die Engländer haben hier das Nachsehen.
Inflation ist in GB deutlich höher
Die Briten werden auch durch eine hohe Inflation gebeutelt. Im Königreich liegt die Inflation bei 8,7% – im Rest der EU im Schnitt rund 2% weniger. Das ach so tolle und starke Pfund verliert also schneller an Wert als der Euro.
Exporte gefallen
Die Exporte in die EU sind in Großbritannien deutlich gefallen. Experten schätzen, dass man 23% weniger in die EU exportiert, als dies bei einem Fortbestand der EU-Mitgliedschaft der Fall gewesen wäre. Diese fehlenden Exporte konnte man auch nicht mit Exporten in andere Nicht-EU-Länder ausgleichen.
Unternehmensbesteuerung stark gestiegen
Die Besteuerung für Unternehmen musste in Großbritannien deutlich steigen. Statt früher während EU-Zeiten nur 19% Körperschaftssteuer zu berechnen, hat man die Corporate Tax nunmehr auf 25% anheben müssen (Stand: 6.2023). Eine weitere Folge des Brexits.
Von „Alles wird besser“ hat der Brite bislang nach dem Brexit noch nichts gespürt.