Steigt der Goldpreis wegen Chinas Goldkäufen?

China Goldmünze Goldpreis

China Goldmünze Goldpreis

Die chinesische Zentralbank scheint großen Goldhunger zu haben. Im achten Monat hintereinander hat die chinesische Zentralbank nunmehr die staatlichen Goldreserven erhöht. Für Ende Juni vermeldete man aus China nunmehr einen Bestand von 2.113,48 Tonnen Gold (67,95 Millionen Unzen). Das sind ganze 21 Tonnen Gold mehr als noch einen Monat zuvor. Damit hat China seit November seine Goldbestände um rund 165 Tonnen Gold erhöht.

Der Goldpreis (per 8.7.2023 bei 1925 USD/oz, respektive 1754 €/oz) findet damit eine Unterstützung durch die massiven Goldkäufe der chinesischen Zentralbank. Anleger, die auf Gold gesetzt haben und einen langfristigen Investitionswillen haben, haben damit seit dem Jahr 2000 richtig Geld verdient. Denn, betrachtet man die Goldpreisentwicklung seit dem Jahr 2000, so können sich Geldanleger über steigende Preise freuen – auch wenn es zwischenzeitlich zu Schwankungen gekommen sein mag. Beispielpreise für eine Unze (31,1 Gramm) Gold:

Steigende Zinsen können Goldpreisanstieg bremsen

Wenn am Markt die Zinsen für Kapitalanlagen weiter steigen, wird ein Investment in Gold natürlich tendenziell unattraktiver, da Gold zwar Wertsteigerungen aufweisen mag, aber keine regelmäßigen Zinsen abwirft. Der ein oder andere könnte die Sicherheit einer regelmäßigen Zinszahlung der gefühlten Sicherheit eines Investments in Gold vorziehen. Andererseits ist die politische Unsicherheit aufgrund zahlreicher Unruheherde in der Welt, vor allen Dingen des Russland-Ukraine-Konflikts so groß, dass viele Menschen in Sachanlagen wie Gold fliehen. Man darf also gespannt sein, wie der Goldpreis sich weiterentwickelt.

Die mobile Version verlassen