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Am Morgen des heutigen Dienstags (18.7.2023) kam es unweit des Freiburger Finanzamts und Gefängnisses zu einer Gewalttat. Ein Toter und eine Schwerverletzte sind zu verzeichnen, die Polizei sperrte den Bereich großräumig ab und sicherte Spuren, auch im Bereich der Außengastronomie eines dort befindlichen Restaurants. Nach der Gewalttat im Bereich der Gießenstraße konnten im Rahmen einer Großfahndung durch die Polizei zwei dringend Tatverdächtige festgenommen werden. Dabei handelt es sich um eine 23 Jahre alte Frau und einen 22 Jahre alten Mann. Ein verwandtschaftliches Verhältnis zum getöteten Opfer bestehe für mindestens einen der Tatverdächtigen. Die beiden gefassten Tatverdächtigen seien ebenfalls Deutsche, heißt es aus Ermittlerkreisen.

Tod im Dachgeschoss

Ersten Ermittlungen zufolge erfolgte die Tötung im Dachgeschoss eines mehrgeschossigen Hauses, die Schwerverletzte soll die Ehefrau des getöteten Mannes sein. Der Verstorbene war 67 Jahre alt, seine Frau 64, beide seien Deutsche. Die schwerverletzt in ein Krankenhaus eingelieferte Ehefrau des Toten sei immer noch in einem kritischen Zustand und befindet sich in einer Freiburger Klinik.

Die Polizei ermittelt aktuell mit Hochdruck zu den Hintergründen der Tat. Ein lautstarker Streit in der Wohnung des Opfers sei Anlass für Nachbarn gewesen, die Polizei zu rufen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen am frühen Morgen dort gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0761-882-2880 zu melden.

Das Freiburger Finanzamt kann – trotz Polizeiabsperrungen – von Berechtigten und Besuchern aufgesucht werden. Die Sautierstraße im Bereich des Finanzamts ist für die Dauer der Polizeiarbeiten gesperrt.

Ergänzung 21.7.: Frau noch immer nicht außer Lebensgefahr

Die Polizei teilt am 21.7.2023 mit, dass die Verletzungen der Frau so schwerwiegend sind, dass ihr Zustand immer noch kritisch sei und eine Vernehmung zur Tat bislang nicht möglich war. Ob die Verletzung – wie von Dritten kolportiert – durch Messerstiche zugefügt worden sind, wurde bislang nicht bestätigt.

Die beiden dringend Tatverdächtigen haben bislang von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Ob ihnen das aufgrund der Spurenlage im Verfahren nutzt, bleibt abzuwarten.

Von BSF

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