Wie der Zoll aus Ermittlungs-taktischen Gründen erst jetzt bekannt gab, haben Zöller bereits Mitte August bei Kontrolle der Reisenden in einem ICE Richtung Schweiz (ICE 371) einen 33-jährigen Reisenden kontrolliert, bei dessen Kontrolle Drogen aufgefunden wurden: Bei der Kontrolle des ICEs auf der Höhe Bad Krozingen stellte sich heraus, dass der Koffer des Reisenden ein auffallend hohes Eigengewicht aufwies. Bei genauer Kontrolle entdeckten die Zöllner in einem Hohlraum im Kofferboden 2,32 Cannabisharz sowie in einem Seitenfach 74 Gramm Marihuana. In einem Schuh waren zusätzliche 100ml Cannabisöl versteckt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Auch im Zug: 29-Jähriger mit 500g Kokain
Auch in einem Zug in Richtung Schweiz entdeckten Zöllner bei einer Kontrolle Anfang August 500 Gramm Kokain, 1kg Amphetamin und 1kg einer noch nicht analysierten pulvrigen Substanz, vermutlich Ketamin. Die Kontrolle fand im Zug bei Müllheim statt: Der Reisende gab an, auf einer dreiwöchigen Urlaubsreise zu sein, hatte aber nur eine kleine Umhängetasche dabei. Das kam den Zöllner zu Recht verdächtig vor. Bei Zuordnung von Koffern und Taschen im Wagen tauchte ein herrenloser Koffer in der Gepäckablage auf, der dem Reisenden zugeordnet werden konnte. Der kontrollierte Reisende hat zwischenzeitlich ein Geständnis abgelegt und sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.
25 Kilo Kokain an der Grenze bei Weil am Rhein gestoppt
Zwei 30-Jährige wurden in Weil am Rhein vom Zoll dabei ertappt, wie sie 25 kg Kokain über die Grenze schmuggeln wollten. Bei der Ausreise in die Schweiz gaben sie an, zwei Tage Urlaub in Zürich machen zu wollen. Im Kofferraum fanden die Zöllner dann ein mit Klebeband umwickeltes Paket. Ein Rauschgiftspürhund erschnüffelte in der Kittelkonsole und den Seitenwänden sowie im Motorraum weiteres Kokain. Insgesamt fanden die Zöllner rund 25 Kilo, woraufhin die Männer festgenommen worden sind und ein Strafverfahren eingeleitet wurde.