Wenn man über Eisenbahn-Gleise läuft, sollte man dies optimalerweise bei beschrankten Bahnübergängen nur bei geöffneter Schranke tun. Ein 20-Jähriger hielt es bei Neu-Ulm in Schwaben gestern (15.10.2023) für besser, bei geschlossenen Schranken die Gleise dennoch zu überqueren und dabei auf sein Handy zu schauen, statt nach links und rechts zu gucken. Den Leichtsinn hat er mit seinem Leben bezahlt, weil er beim Aufprall auf den fahrenden Zug so schwere Verletzungen davontrug, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus verstarb.
Der junge Mann hatte zunächst versucht, ein geschlossenes Drehkreuz zu passieren, was aber nicht funktionierte. Er hat also gemerkt, dass der Weg gesperrt war und lief um die geschlossene Halbschranke für Pkws herum auf die Gleise.
Trotz Notbremsung und Hupen habe der Lokführer die Kollision nicht vermeiden können, da der Mann offensichtlich durch sein Handy abgelenkt war.
Die Strecke bei Schwaighofen musste für 2 Stunden gesperrt werden, – der Lokführer, drei Zeugen und auch Ersthelfer erlitten einen Schock.