Am Samstagabend (2.12.2023) fand ein deutscher Tourist unweit des Eiffelturms den Tod, weil ein 1997 geborener Franzose ihn mit einem Messer unweit des Eiffelturms erstach. Bei der Tat soll der Messerstecher „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben. Die weibliche Begleitung des Todesopfers blieb unversehrt.
Der Täter habe noch andere Passanten verletzten können, bevor die Polizei ihn festnehmen konnte. Dabei wurde ein Taser eingesetzt. Der Mann war bereits 2016 wegen einer Anschlagsplanung zu vier Jahren Haft verurteilt worden und ist den Behörden als radikaler Islamist bekannt. Er steht auch auf einer Beobachtungsliste der französischen Sicherheitsbehörden.
Nach den Messerstichen auf den 1999 in den Philippinen geborenen Deutschen hat er noch mit einem Hammer andere Touristen und auch einen Franzosen verletzt, – die Verletzungen seien aber nicht lebensgefährlich, teilt der zuständige französische Staatsanwalt mit. Der verletzte Franzose sei um die 60 und der
Grund für die Ermordung des Touristen
Nach der Festnahme gab der Täter an, er ertrage es nicht, dass Muslime in Afghanistan und Palästina getötet wurden, – Frankreich sei mitschuldig am Krieg Israels im Gaza-Streifen. Er möchte als Märtyrer sterben. Welche Meinung das erstochene Opfer zum Gaza-Krieg hatte, hat der Messerstecher vor seiner Tat nicht erfragt.
In Rücken und Schulter gestochen
Der iranisch-stämmige Attentäter habe sein Opfer in Rücken und Schulter gestochen, woraufhin der Herzstillstand bei dem jungen Opfer eingetreten sei. Der Mann ist noch auf der Brücke, auf der er angegriffen worden sei, verstorben. Seine weibliche Begleitung habe einen schweren Schock erlitten, hieß es von Seiten der französischen Polizei.