Welpenhandel

Fahrradanhänger sind in Freiburg populär, – doch einer kam dem gemeindeeigenen Vollzugsdienst verdächtig vor: Eine geschwächte Hündin plus 8 frisch geborene Welpen befanden sich im Fahrradanhänger auf Freiburgs Straßen. So wurden die Tiere durch die Innenstadt transportiert. Ein aufmerksamer Zeuge half bei der Aufklärung, sodass sich schnell herausstellte, dass der Besitzer die Welpen illegal verkaufen wollte.

Laut Tierschutz-Hunde-Verordnung müssen in Deutschland Hundewelpen die ersten 8 Wochen nach der Geburt bei der Hunde-Mama verbringen, weil sie anfänglich ohnehin taub und blind sind und auf die Mutter angewiesen sind. Überlebenschancen von Hundewelpen sind deutlich schlechter, wenn man sie zu früh von der Hundemutter trennt. Seriöse Züchter tun das daher auch nicht. Zu früh verkaufte Welpen bedeutet oft den Tod für das Hundebaby.

Im konkreten Fall konnte der Vollzugsdienst der Stadt Freiburg so Schlimmeres verhindern, die Welpen befinden sich nunmehr im Tierheim in Lehen und werden dort – mit Mutter gepflegt und umsorgt. Gegen den illegalen Händler wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Symbolfoto: cc0 pixabay

Von BSF

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