In der Schweiz sind nun die Auswirkungen des Coronavirus deutlich messbar: COVID-19 hat sich in einer Übersterblichkeit vor allen Dingen bei Menschen über 65 Jahren ausgewirkt.
Das Schweizer Bundesamt für Statistik (BFS) verzeichnete z.B. bei den Menschen über 65 Jahren vom 2. bis zum 8. November 1702 Todesfälle. Das sind 566 als regulär. Die Übersterblichkeit ist besonders hoch in Genf, Bern, St.Gallen, Wallis, Freiburg, Neunburg, Schwyz, während sie in Basel, Waadt und Graubünden teilweise niedriger als erwartet ist
Die Sterblichkeit bei jüngeren Menschen bewege sich im Rahmen und sei nicht auffällig, teilt das Bundesamt für Statistik mit.
Eine Übersterblichkeit bei über 65-Jährigen habe es auch im März diesen Jahres bei der ersten Corona-Welle gegeben, wie auch die die Statistik des BFS ausweist:
Weihnachtsmarkt in Bern ja – aber ohne Glühwein
Die Stadt Bern hat sich dazu durchgerungen, den Weihnachtsmarkt dieses Jahr stattfinden zu lassen. Man hätte geeignete Schutzkonzepte für die Weihnachtsmärkte auf dem Waisenhausplatz und dem Münsterplatz entwickelt. Allerdings wird man Glühweinstände vergeblich suchen. Die Weihnachtsmarktbeschicker dürfen kein Essen und keine Getränke anbieten, womit nicht nur die Bratwurst, sondern auch der Glühwein wegfalle, teilt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause mit.
Intensivbetten in der Schweiz alle belegt
Die Schweizer Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) teilte diese Woche mit, dass praktisch alle 876 Intensivbetten in der Schweiz vollständig belegt seien. Daher sei für weitere Patienten, die wegen Covid-19 versorgt werden müssen, das Abfassen einer Patientenverfügung sinnvoll. Noch verfüge man über eine mobilisierbare Reserve von knapp über 200 Betten, die bei weiterem Anstieg der Fallzahlen aber auch schnell erschöpft sein könnten.