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Ministerpräsident Armin Laschet aus NRW hat die Wahl um das Amt des Parteivorsitzenden der CDU gewonnen und löst damit die etwas glücklose Annegret Kramp-Karrenbauer ab. Diese hatte zuvor ihren Rücktritt erklärt.

Die Wahl erfolgte auf einem digitalen Parteitag und muss noch durch Briefwahl bestätigt werden.

Bei der Stichwahl erhielt Laschet 521 Stimmen der Delegierten in einer Online-Abstimmung, während sein Konkurrent Friedrich Merz 466 Stimmen erhielt.

In erster Wahl gewann Friedrich Merz

Bemerkenswert: In einer ersten Wahl hatte Friedrich Merz die meisten Stimmen. Das Ergebnis aus dem ersten Wahlgang:

  • 385 Stimmen für Friedrich Merz
  • 380 Stimmen für Armin Laschet
  • 224 Stimmen für Norbert Röttgen

Da im ersten Wahldurchgang keiner die erforderliche absolute Mehrheit erhielt, kam es zur Stichwahl, zu der Norbert Röttgen nicht mehr antrat. Erst bei der Stichwahl erhielt dann Armin Laschet die Mehrzahl der Stimmen.

Friedrich Merz will Wirtschaftsminister werden

Friedrich Merz hat nach dem Wahlausgang angeboten, dass er Wirtschaftsminister werden könnte. Aus dem Bundeskanzeramt kam jedoch die Mitteilung, dass man aktuell nicht beabsichtige, die Regierung umzubilden.

Jens Spahn wurde stellvertretender Parteivorsitzender

Auch das neue CDU-Präsidium wurde gewählt:

  • Jens Spahn – stellvertretender Parteivorsitzender
  • Norbert Röttgen
  • Reiner Haseloff
  • Bernd Althusmann
  • Monika Grütters
  • Michal Kretschmer
  • Karl-Josef Laumann
  • Annette Widman-Mauz

Friedrich Merz wollte nicht ins Präsidium, um dort kein NRW-Übergewicht zu bilden. Überdies wollte er auch dazu beitragen, dass Frauen eine faire Chance haben, dorthinein gewählt zu werden.

Foto: (c) Land NRW / Ralph Sondermann

Von BSF

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