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Bis Mitte März kommen 450.000 Impfdosen des Coronavirus-Impfstoffes von AstraZeneca nach Baden-Württemberg. Der Impfstoff, der in der Bevölkerung auf Skepsis stößt, weil er eine geringere Wirksamkeit haben soll als der Impfstoff von Biontech, wurde von der Landesregierung vor allen Dingen für Lehrer und Erzieher (natürlich auch -innen) vorgesehen. Diese Personengruppe soll in die zweite Impf-Priorisierungsgruppe mit einbezogen werden.

AstraZeneca auch für Krankenhäuser

Von AstraZeneca ist auch der Impfstoff, der in den nächsten Tagen in Krankenhäusern Baden-Württembergs an die eigenen Beschäftigten verimpft werden soll.

Baden-Württemberg kann mit dem Impfstoff, der bis Mitte März 450.000x geliefert werden soll, allen Impfberechtigten aus der zweiten Priorisierungsgruppe im Alter von 18 bis 64 ein Impfangebot machen.

Darunter fallen z.B. auch Hausärzte und Zahnärzte, Personen mit geister Behinderung oder Trisomie 21 und auch Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Infektionsrisiko.

Kein Impfstoff zweiter Klasse

Während die Schweiz erwägt, den von AstraZeneca millionenfach eingekauften Impfstoff wieder weiter zu veräußern – so berichtet die NZZ in Zürich -, beeilt sich der baden-württtembergische Gesundheitsminister Manne Lucha zu betonen, dass der Impfstoff von AstraZeneca kein Impfstoff zweiter Klasse sei. Lucha kann auch nicht verstehen, dass sich die Menschen lieber mit einem Impfstoff, bei dem in Studien eine höhere Wirksamkeit nachgewiesen worden ist, impfen lassen wollen.

Südafrika stoppte Astra Zeneca Impfungen

In Südafrika hatte man die Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff gestoppt, weil man Bedenken hatte, ob der Impfstoff überhaupt ausreichend gegen die südafrikanische Mutante B.1.351 wirke.

Termine für die Impfzentren nach wie vor über 116 117

Wer einen Termin für eine Impfung haben möchte, erhält diesen nach wie vor über die zentrale Hotline 116 117 oder über die Webseite www.Impfterminservice.de

Weil große Mengen AstraZeneca Impfstoff in den nächsten Wochen zur Verfügung steht, werden auch zahlreiche neue Termine für die Impfzentren freigeschaltet, teilt das Gesundheitsministerium mit.

Besser Impfstoff mit schwächerer Wirksamkeit als kein Impfstoff

Bedenkt man die Tatsache, dass auch ein Impfstoff mit 60% Wirksamkeit besser ist als viele frühere Grippe-Impfstoffe, die teilweise nur Wirksamkeiten von 20 bis 25% hatten und vor allen Dingen die Tatsache, dass ein Impfstoff mit 60% immer noch deutlich besser wirkt als kein Impfstoff, dürfte es vernünftig sich, sich umgehend impfen zu lassen.

Hintergrundwissen:

Schweiz prüft AstraZeneca Weiterverkauf

Südafrika stoppt AstraZeneca Impfungen

Von BSF

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