Bei der Kontrolle der Reisenden in einem Fernbus auf dem Freiburger Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) entdeckten Beamte der Bundespolizei einen 48-jährigen Mann aus dem Kamerun, der einen Ausweis vorlegte, der im Schengener Informationssystem SIS als gestohlen hinterlegt war. In seiner Reisetasche konnte bei bei einer Durchsuchung sein echter Ausweis gefunden werden.
Der Mann aus Afrika wollte ursprünglich am 19.7.2021 mit dem Fernbus von Italien nach Belgien reisen und legte in Freiburg nur einen Zwischenstopp am Hauptbahnhof ein.
Im Schnellverfahren verurteilt
Im sogenannten beschleunigten Verfahren wurde der Mann vor dem Amtsgericht Freiburg bereits am nächsten Tag zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt. Der gestohlene Ausweis wurde eingezogen. Der Mann wurde anschließend nicht nach Italien zurückverwiesen noch nach Belgien weitergeleitet, sondern in Deutschland an eine Flüchtlingseinrichtung weitergeleitet, da er Asyl beantragte.