Durch eine Massenpanik bei Feierlichkeiten zu Halloween kam es in Südkorea zu mehr als 150 Toten. Präsident Yoon Suk-Yeol hat mittlerweile Staatstrauer angeordnet, die bis zum 5.November andauern soll. Zum Unglück kam es, als sich gegen 22:20 Uhr Ortszeit gestern Abend zahlreiche Partywütige in schmalen Gassen im Ausgehviertel Itaewon in Seoul versammelten. Die Gassen wurden zu voll, Menschen stürzten und anderen liefen einfach darüber, weil sie nicht anders konnten. Viele Opfer sind junge Menschen zwischen 20 und 30. Besonders in der Nähe eines angesagten Nachtclubs gab es viele Opfer, oft junge Frauen. Nach letzten Zählungen soll es mindestens 151 Tote geben, darunter 19 Ausländer. Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere Menschen verletzt, teilweise schwer, als die Massenpanik ausbrach.
Auch Hilfskräfte kamen nur schwer durch
Eine dreistellige Anzahl von Rettungsfahrzeugen fuhr den Ort an, aber auch die Rettungskräfte kamen aufgrund der Menschenmassen nur schwer durch. In Folge des Ereignisses wurden zahlreiche zeitnah angesetzte Veranstaltungen wie z.B. Konzerte in Südkorea abgesagt.