Ein Gleisbett ist kein Spazierweg: Diese Erkenntnis gewann am Donnerstag (10.8.23) auch ein 46 Jahre alter Ukrainer, der bei Riegel im Gleisbett herumlief. Ein Regionalzug, der mit 160km/h unterwegs war, konnte zwar noch eine Bremsung einleiten, touchierte aber dennoch den Gleisgänger. Nach dem Schlag am Triebfahrzeug informierte der Lokführer die Polizei, welche nach einem Hubschraubereinsatz den Gesuchten bei Kenzingen feststellen konnte. Der vom Zug gestreifte Mann wies eine leichte Alkoholisierung auf und darf sich nunmehr wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr strafrechtlich verantworten.
Die Bundespolizei weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass auch bei sofort eingeleiteten Notbremsungen ein Zug einen Bremsweg von mindestens mehreren Hundert Metern hat und dass Aufenthalt im Gleisbereich deshalb lebensgefährlich ist.