Pech für eine Beteiligte an einer Anrufstraftat (Schockanruf) in Freiburg: Die Polizei konnte die dringend tatverdächtige 17-Jährige „in flagranti“ in einem Parkhaus an der Freiburger Rempartstraße festnehmen.
Am Mittwochabend (19.2.2025) klickten gegen 19:45 Uhr die Handschellen bei der jungen Polin. Kurz zuvor hatte sie in dem Parkhaus von einem geschädigten Ehepaar Bargeld und weitere Wertgegenstände entgegengenommen. Am Telefon wurde zuvor vorgetäuscht, dass ein nahestehendes Familienmitglied einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben soll und eine Kaution gezahlt werden müsse, wenn Untersuchungshaft abgewendet werden solle.
Mehrere Polizeipräsidien waren zuvor mit den Ermittlungen beschäftigt, neben der Polizei in Freiburg u.a. auch Frankfurt, Konstanz und die Kripo in Rottweil.
Die Kripo Freiburg hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und prüft, ob die 17-Jährige auch an weiteren Anrufstraftaten/Betrügereien beteiligt war. Die dringend Tatverdächtige wurde nach einem von der Staatsanwaltschaft Freiburg beantragten Haftbefehl zwischenzeitlich in Untersuchungshaft genommen.