Marihuana MannheimBetäubungsmittel

Den Samstagabend (15.2.2020) nutzte ein aufmerksamer Zeuge, um gegen 19:30 Uhr die Polizei zu informieren, dass es aus einer Wohnung in Mannheim-Sandhofen auffallend intensiv nach Marihuana riechen würde.

Zeuge hatte richtigen Riecher

Als kurz darauf zwei Polizisten an gleicher Tür klingelten und ihnen aufgemacht wurde, hatten die Beamten den gleichen Duft in der Nase. Dies käme davon, dass er gerade einen Joint geraucht habe, argumentierte der Bewohner. Freiwillig wollte er aber einer Wohnungsdurchsuchung dann auch nicht zustimmen, was dazu führte, dass die Beamten kurzfristig eine mündliche Anordnung zur Wohnungsdurchsuchung über die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Bereitschaftsrichter erwirkten.

Minimenge sollte Durchsuchung abwenden

Der Bewohner wollte offensichtlich besonders schlau sein und übergab eine kleine Menge Marihuana freiwillig an die Beamten – wohl in der Hoffnung, dass diese die Durchsuchung damit abbrechen. Der Ehrgeiz der Beamten wurde dadurch aber erst Recht geweckt und sie durchsuchten die Wohnung, was zum Auffinden von 7 kg Marihuana führte. Dazu noch Marihuana-Samen, Verpackungsmaterial, Feinwaagen und über 2000 Euro Bargeld. Dies begründete den Verdacht des Handeltreibens mit Drogen und führte zur vorläufigen Festnahme.

26-jähriger Deutscher in Untersuchungshaft

Der 26-jährige Deutsche wurde wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommen, nachdem am Sonntag ein Bereitschaftsrichter entsprechend beschlossen hatte. Die Staatsanwaltwaltschaft Heidelberg und die Rauschgift-Ermittlungsgruppe der Kripo Heidelberg ermitteln weiter im Umfeld des Festgenommenen.

Von BSF

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